DBeaver unter Linux installieren – Anleitung

Kostenloses Datenbank-Management-Tool für Linux und Windows

Inhaltsverzeichnis

DBeaver ist ein universeller Datenbank-Management-Tool und SQL-Client, das für Entwickler, Datenbankadministratoren sowie Analysten und alle, die professionell mit Daten arbeiten, konzipiert wurde.

Es bietet eine grafische Oberfläche, um mit einer Vielzahl von Datenbanken, sowohl SQL (relationale) als auch NoSQL, zu verbinden, zu verwalten und zu interagieren, sofern eine JDBC-Treiber vorhanden ist.

dbeaver-view-and-edit-data

DBeaver-Paket von Ubuntu PPA installieren

Um DBeaver auf Linux als Paket zu installieren:

sudo add-apt-repository ppa:serge-rider/dbeaver-ce
sudo apt-get update
sudo apt-get install dbeaver-ce

DBeaver als Flatpak installieren

flatpak install flathub io.dbeaver.DBeaverCommunity

DBeaver-Details

Hauptfunktionen:

  • Plattformübergreifende Unterstützung (Windows, macOS, Linux, Solaris)
  • SQL-Editor mit Syntax-Hervorhebung und Code-Vervollständigung
  • Datenbrowser/Editor mit Tabellenkalkulation-ähnlicher Oberfläche
  • Durchsuchen der Datenbankstruktur und Metadaten
  • Visualisierung von Entity-Relationship-Diagrammen (ERD)
  • Werkzeuge zur Datenimport/Export, Migration und Backup
  • Unterstützung für sichere Verbindungen über SSH-Tunnel und SSL
  • Plug-in-Architektur für Erweiterbarkeit
  • Generierung von Mock-Daten für Tests
  • Unterstützung für Cloud- und On-Premises-Datenbanken

Unterstützte Datenbanken:

  • Wichtige relationale Datenbanken: MySQL, PostgreSQL, Oracle, SQL Server, SQLite, IBM Db2 und mehr
  • NoSQL- und Big Data-Datenbanken (Enterprise Edition): MongoDB, Cassandra, Redis usw.
  • Cloud-Datenquellen (Ultimate Edition): AWS, Google Cloud, Azure

Editionen:

  • Community Edition: Kostenlos, Open Source und für die meisten SQL-Datenbanken geeignet
  • Enterprise, Team und Ultimate Editionen: Bezahlte Versionen mit erweiterten Funktionen, NoSQL-Unterstützung, erweiterter Sicherheit und Cloud-Integration

Anwendungsfälle:

  • Ausführung von Abfragen und Datenbankentwicklung
  • Datenanalyse und Berichterstellung
  • Datenbankverwaltung und Wartung
  • Datenmigration und Integration

Zusammenfassend ist DBeaver ein vielseitiges, benutzerfreundliches Tool, das die Datenbankverwaltung und Entwicklung über eine breite Palette von Plattformen und Datenquellen vereinfacht.

Unterschiede zwischen Community- und kommerziellen DBeaver-Versionen

Hauptunterschiede zwischen DBeaver Community Edition und Enterprise Edition

Funktion/Kapazität Community Edition (CE) Enterprise Edition (EE)
Lizenz Kostenlos, Open Source (Apache 2.0) Kommerziell, bezahlbar
Unterstützte Datenbanken Nur SQL (relationale) SQL, NoSQL und Big Data
JDBC-Treiber Manuelle Konfiguration erforderlich Alle wichtigen Treiber enthalten
NoSQL/Big Data-Unterstützung Nein Ja (z. B. MongoDB, Cassandra)
Visueller Abfrage-Builder Begrenzt/Keiner Vollständig ausgestattet
Analytische Diagramme Nein Ja
ER-Diagramme Ja (basierend) Erweitert, mit Bearbeitungsmodus
Abfragespeicher Grundlegend Beständige und durchsuchbare
Datenvergleich Nein Ja (Tabellen, Schemata)
Mock-Datengenerierung Nein Ja (erweitert)
Datenbankverwaltungstools Begrenzt Umfassend (Wartung, Dashboards)
Sicherheit & Authentifizierung Grundlegend Erweitert (SSO, Unternehmensauthentifizierung)
Cloud-Unterstützung Nein Ja (Cloud-Datenbanken, Integration)
Versionierung (Git) Nein Ja
Kundensupport Nur Community-Unterstützung Kommerzieller Support

Zusammenfassung der wichtigsten Unterschiede

  • Datenbankunterstützung: EE unterstützt sowohl SQL- als auch NoSQL-/Big Data-Datenbanken (z. B. MongoDB, Cassandra, Redis), während CE nur SQL-Datenbanken unterstützt.
  • Erweiterte Tools: EE umfasst erweiterte Funktionen wie einen visuellen Abfrage-Builder, eine beständige Abfragespeicherung, analytische Diagramme, Mock-Datengeneratoren, Datenvergleiche und erweiterte ER-Diagramme.
  • Verwaltung: EE bietet umfassende Datenbankverwaltung, Wartungsdashboards und Prozessautomatisierungstools, die in CE nicht verfügbar sind.
  • Sicherheit & Integration: EE bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen, Unternehmensauthentifizierung (SSO) und Integration in Versionierungssysteme (z. B. Git), während CE nur grundlegende Optionen bietet.
  • Cloud- und Treiberunterstützung: EE enthält standardmäßig alle wichtigen JDBC-Treiber und unterstützt Cloud-Datenbankverbindungen; CE erfordert manuelle Treiberkonfiguration und unterstützt keine Cloud-Datenbanken.
  • Support: EE kommt mit kommerziellem Support, während CE auf die Community zurückgreift.

Im Grundsatz ist die Enterprise Edition für technische Fachleute und Organisationen konzipiert, die erweiterte Entwicklung, Analyse, Verwaltung und Unterstützung für mehrere Datenbanken (einschließlich NoSQL/Big Data) benötigen, während die Community Edition als robustes, kostenloses Tool für Standard-SQL-Datenbankaufgaben dient.